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Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe MCC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer,

der 26. Zukunftsmarkt AltersVorsorge findet am 11. und 12. März
2025 in Berlin statt- also etwa 3 Wochen nach der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025.

In der Tat ist dies eine besondere Situation. Die Ergebnisse der Bundestagswahl werden zwar in Zahlen feststehen, jedoch ist wahrscheinlich zum Zeitpunkt unseres Kongresses noch unklar, wer mit wem, wie, was und wann passieren wird.

Die Karten sind zwar gemischt und auch verteilt, jedoch sind wir noch mitten im Spiel.
Umso mehr steigt damit die Bedeutsamkeit des nächsten Zukunftsmarkt AltersVorsorge.

Die neuen Vorhaben können also noch beeinflusst werden.

Das Ende der Ampel-Koalition hat bspw. signifikante Auswirkungen auf das Zweite Betriebsrentenstärkungsgesetz.
Das Gesetz sollte insbesondere Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zur bAV erleichtern.

Ebenso ist das Vorhaben des Rentenpakets II infrage gestellt. Ohne dessen Umsetzung könnte das Rentenniveau in den kommenden Jahren unter 48 Prozent sinken, was zu einer schleichenden Entwertung der Renten führen würde. Zudem könnten die Rentenbeiträge stärker ansteigen als geplant.

Die Demographie-Falle ist bereits bekannt, solange es die Babyboomer gibt – mehr als zwei Generationen. Viel getan hat sich jedoch nicht im Hinblick auf die Antizipation dieses lange bekannten Phänomens und der Gestaltung von adäquaten Maßnahmen in diesem enormen Zeitraum.

Klar ist, „alle Schräubchen, an denen gedreht werden kann“, tun den Betroffenen erst einmal weh, denn es geht um Komfort, Lebensqualität und Lebensstandard. Die Rücknahme von Leistungen, die Verlängerung der Arbeitszeit und die Erhöhung der Beiträge wären drei mögliche Steuerungs-Komponenten. Die Erhöhung von staatlichen Transferzahlungen eine weitere.

Klar ist aber auch, dass bislang keine Regierung die Demographie-Falle und damit eine konsequente strukturelle Rentensicherung entschlossen angegangen ist.

Der Rentengang der Babyboomer aus den sechziger Jahren fällt jedoch voll in die nächste Legislaturperiode. Bumm!

Auf dem lösungsorientierten 26. Zukunftsmarkt AltersVorsorge geht es daher nicht nur um neue Teillösungen sondern auch um die Weichenstellung zur Festlegung eines vielleicht neuen Rentensystems auf der grünen Wiese. Anscheinend haben Generationenvertrag und Umlageverfahren ja ausgedient. Genau wissen wir das nicht, aber wir werden es diskutieren und wir werden die Finger in die Wunden legen.

Selbstverständlich werden wir alle Neuerungen, die sich aus dem Wahlergebnis vom 23. Februar 2025 gegeben werden, auf dem nächsten Zukunftsmarkt AltersVorsorge berücksichtigen!

Der 26. Zukunftsmarkt AltersVorsorge stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Wir zielen darauf ab, das Mögliche mit dem Machbaren und Notwendigen in Einklang zu bringen – selbstverständlich immer mit einem Blick über den Tellerrand hinaus.

Eine Vielzahl hochkarätiger Experten und Expertinnen steht Ihnen für Fachvorträge und Diskussionen zur Verfügung.

Die offene Diskussionsrunde mit allen rentenpolitischen Sprechern und Sprecherinnen sorgt für einen offenen Schlagabtausch der ProtagonistenInnen.

Melden auch Sie sich jetzt an und sichern sich Ihre Teilnahme und damit Ihren Wissensvorsprung.

Treffen Sie Ihre Zielgruppe am „Point of Action“.
Es lohnt sich! Dabeisein ist nicht alles. Gestalten Sie mit!

Ich freue mich auf Sie und auf einen regen Austausch auf dem 26. Zukunftsmarkt AltersVorsorge2025 am 11. und 12. März 2025 in Berlin.

Herzlichst Ihr

Hartmut Löw
Partner, MCC

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Sehr geehrte Damen und Herren,

das Auseinanderbrechen der „Ampel-Koalition“ hat alle größeren Reformvorhaben für die Alterssicherung gestoppt. Streit über die Stabilisierung des Niveaus gesetzlicher Renten hat zum Ende der Koalition beigetragen. Die Pläne für einen Neustart bei der privaten Altersvorsorge und für eine weitere Stärkung der betrieblichen Altersversorgung fallen für diese Legislaturperiode unerledigt hinten runter. In allen drei Säulen muss die Reformdiskussion nach der Bundestagswahl im Februar 2025 neu aufgerollt werden.

Der Zukunftsmarkt AltersVorsorge2025 wird damit zu einem Forum, auf dem alle derzeit wieder offenen Fragen diskutiert werden – parallel zu Sondierungen für eine neue Bundesregierung oder zu Verhandlungen über einen neuen Koalitionsvertrag. Noch nie fand der Zukunftsmarkt in einem so spannenden Zeitfenster statt.

Dringend sind dabei Fragen zur ergänzenden kapitalgedeckten Vorsorge, deren Ausbau im alternden Deutschland definitiv eine gute Idee ist! Dies gilt für eine weitere Verbreitung von Betriebsrenten, etwa auf Basis des Sozialpartnermodells, ebenso wie für neue Formen der privaten Altersvorsorge, die das Auslaufmodell „Riester-Renten“ ersetzen.
Schließt die neue Bundesregierung dabei an die zuletzt diskutierten Modelle an, also das aktienbasierte „Fondsspardepot“ oder die versicherungsförmige „Bürgerrente“ mit abgesenkten Beitragsgarantien?

Wird es einen Wettbewerb der Modelle und Anbieter geben, der so organisiert ist, dass Beratungsaufwand und Verwaltungskosten sinken? Wird es insgesamt gelingen, die ergänzende Altersvorsorge verbindlicher, einfacher und renditestärker zu machen, wie es der Sachverständigenrat Wirtschaft in seinem Jahresgutachten 2023/24 gefordert hat?

Wichtig ist für die zukünftige Rolle der ergänzenden kapitalgedeckten Vorsorge allerdings auch, welche Reformen im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung nun ins Auge gefasst werden. In der nächsten Legislaturperiode wird der Beitragssatz zur Rente sprunghaft steigen, und die Summe der Sozialversicherungsbeiträge wird langsam, aber sicher auf 44% bis 45% der beitragspflichtigen Einkommen zugehen. Bei Einführung einer Haltelinie für das Rentenniveau wird der Anstieg der Beitragssätze sogar noch beschleunigt.

Werden jüngere Versicherte überhaupt noch über die Mittel für zusätzliche Vorsorgeersparnisse verfügen? Traut sich die Politik an die
Regelaltersgrenze heran? Da die demografische Alterung in der neuen Legislaturperiode in eine akute Phase tritt, kommt die neue Bundesregierung an diesen Fragen nicht mehr vorbei.

Stand und Perspektiven der Alterssicherungspolitik bieten ohne Zweifel reichlich Diskussionsstoff für den 26. Zukunftsmarkt AltersVorsorge! Hören Sie dazu politisch Verantwortliche, Wissenschaftler, Anbieter, Berater sowie weitere Stakeholder und tauschen Sie sich mit ihnen und untereinander aus.

Ich freue mich auf die Vorträge und Gespräche mit Ihnen am 11. März in Berlin!

Ihr

Prof. Dr. Martin Werding
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

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Sehr geehrte Damen und Herren,

das Jahr 2024 war in der betrieblichen Altersversorgung ein Jahr vielfältiger gesetzgeberischer Aktivitäten: Rentenpaket II,
BRSG 2 und Reformgesetz für die private Altersvorsorge. Nach dem Bruch der „Ampel“ werden diese Vorhaben nicht mehr in Gesetzeskraft erwachsen – und die Frage nach dem „Wie geht es rentenpolitisch mit der bAV weiter?“ steht drängender im Raum denn je.

Daneben sind andere Themen wie Pension Buy-out oder auch das vielfältige Thema Governance der bAV in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels für die PraktikerInnen in den Unternehmen von enormer und zunehmender Bedeutung.

Wir greifen im Rahmen des Zukunftsmarktes AltersVorsorge2025, der dieses Mal zu Beginn einer rentenpolitisch bedeutsamen Legislaturperiode stattfinden wird, diese Themen rund um die bAV auf, diskutieren brandaktuelle Fragen und wagen erste Einordnungen mit Blick auf die kommende Legislaturperiode.

Die Verleihung des Deutschen bAV-Preises, mit dem die bAV-Projekte ins Rampenlicht gestellt werden, in denen Unternehmen bereits im heute bestehenden Regelungsrahmen der bAV vorbildliche betriebliche Altersversorgungslösungen für ihre Mitarbeiter umsetzen, wird dieses Jahr erneut einer der Höhepunkte des Zukunftsmarkt AltersVorsorge2025 sein

Ich freue mich sehr auf unser Wiedersehen beim Zukunftsmarkt AltersVorsorge2025.

Herzlichst Ihr

Dr. Michael Karst
Managing Director, Leiter Legal,
Tax, Accounting, Retirement, wtw